Bildungsfahrt der IBT nach Triest
Drei wunderbare, informative, gesellige Tage erlebten 101 MitarbeiterInnen öffentlicher Bibliotheken Tirols bei der heurigen Bildungsfahrt „Auf den Spuren von Kaiserin Sissi“, bestens organisiert vom Ehepaar Obermüller und IBT Obfrau Elfriede Strigl.
Die Mittagspause verbrachten wir in Padua mit einer Besichtigung des Domes zum Heiligen Antonius, und im Park Prato della Valle. Die Weiterfahrt führte uns am Nachmittag zum „Schloss Miramare, dem 1860 eröffneten königlichen Wohnsitz Erzherzogs Maximilians. In seinem Innern hat sich Schloss Miramare den Zauber der Vergangenheit bewahrt, die prunkvollen Möbel, Gemälde, die Atmosphäre des Schlosses, die herrliche Parkanlage versetzen den Besucher unmittelbar zurück in Sissis Zeiten...
Beim Flanieren durch den Park wurden Bücherei Bekanntschaften aufgefrischt, neue geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht,...
Entlang der Küste ging es weiter zu unserem Hotel in Triest, nach einer kurzen Erfrischungspause trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen, bei einem Glas Wein genossen wir italienisches Flair und den Erfahrungsaustausch mit anderen Büchereimitarbeitern!
Strahlender Sonnenschein und zwei kompetente Stadtführerinnen erwarteten uns am nächsten Morgen für eine informative, interessante Wanderung durch den historischen Stadtkern von Triest. Besonders ihre positive Einstellung zur österreich-ungarischen Monarchie war für uns ein positives Erlebnis.
Der frühe Nachmittag wurde von vielen für eine kurze Siesta und/oder einen Einkaufsbummel genutzt. Mit dem Linienschiff setzten wir am Spätnachmittag an den östlichsten Zipfel des Golfs von Triest, nach Muggia, dem einzigen typisch venezianische Städtchen, das nach dem Zweiten Weltkrieg bei Italien verblieb, über. Nach einem ausgiebigen Stadtrundgang erwartete uns bereits ein fulminantes „Fischessen“ in einem Restaurant am malerischen Hafen! Ein herrlicher Sonnenuntergang auf dem Weg zurück krönte diesen geselligen Abend!
Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir am frühen Sonntagmorgen unsere „Bildungsrückreise“.
Erste Station - Grado - die Geschichte als Badeort geht zurück bis in die Zeit der Könige und Kaiser, schon Kaiser Franz Joseph I.hatte Grado im Jahre 1892 als Kurort und durch allerhöchsten Erlass die Kurverwaltung bestätigt.
Nach dem Stadtbummel ein letzter Blick zum Meer (bei einem Cappuccino) und schon ging es weiter nach Aquileia - eine Stadt in der italienischen Provinz Udine. In der mittelalterlichen Kathedrale befindet sich das bedeutendste frühchristliche FußbodenmosaikItaliens vom Anfang des 4. Jahrhunderts.
Tief beeindruckt von den herrlichen Mosaiken und letzten Gesprächen mit den Teilnehmern aus dem „Tiroler Unterland“ ging es durch das Valsugana Tal Richtung Heimat.
Ein letzter Gedanken-, Ideenaustausch bei der letzten Raststätte und schon waren drei wunderbare, interessante, aktive, bildungsreiche, Tage vorbei!
Ein herzliches DANKE an die Organisatoren und Förderungsinstanzen (Land Tirol, Büchereiverband Österreichs, Bibliotheksstelle der Diözese Innsbruck) sowie der Firma Idealtours und an die beiden Busfahrer, die uns sicher wieder nach Hause brachten!
Text: Anita Röck, Sautens
Bilder: Christine Ruppi, Axams