Bildungsfahrt der IBT nach Mailand
Schon zeitig ging es los zur Bildungsfahrt des IBT nach Mailand. Nach einer staufreien Fahrt gab es den ersten größeren Halt in Desenzano am Gardasee zum Mittagessen. Der gesamte Bus schwärmte aus und ging individuell Essen, Cafe trinken oder shoppen.
Anschließend ging es weiter nach Bergamo. In der Stadt angekommen ging es mittels der Standseilbahn aus dem Jahr1887 in die alte Oberstadt (Città Alta). Die Standseilbahn überwindet auf ihrem Weg von der Unterstadt (271 m) in die Oberstadt (356 m) einen Höhenunterschied von 85 m, wobei das höchste Gefälle 52% beträgt. Oben angekommen erwartet einen ein spektakulärer Ausblick über die Poebene.
Die Altstadt, die heute ganz unter Denkmalschutz steht, ist vollständig mit einer fünf Kilometer langen Stadtmauer aus dem 16. Jh. umgeben. In der Mitte der Altstadt liegt die Piazza Vecchia, an der die wichtigsten Gebäude der Altstadt liegen: das mittelalterliche Rathaus Palazzo Vecchio (della Ragione) mit dem Stadtturm, dahinter der Dom, die Kirche Santa Maria Maggiore mit der prachtvollen Cappella Colleoni. Im östlichen Bereich von Ober-Bergamo liegen die kleine reizende Kirche S. Michele al Pozzo Bianco, berühmt wegen der Fresken des Lorenzo Lotto. sowie die Kirche des Augustinerklosters (Ex Chiesa di S. Agostino), des einzigen gotischen Kirchenbaus in der Città Alta.
Nachdem wir zwei Mitreisende „verloren“, aber wieder gefunden hatten, ging es nach einem etwas längerem Aufenthalt weiter nach Mailand.
Kaum in der Stadt angekommen, ging ein ordentliches Gewitter nieder, das wir im Bus vor dem Hotel abwarten mussten.
Am Samstag früh war die erste Station der Stadtführung der !Cimitero Monumentale“, den 1866 errichteten Zentralfriedhof, in dem zum Teil in riesigen und künstlerisch mit jedem erdenklichen Pomp ausgestatteten Grabstätten bekannte Persönlichkeiten zu finden sind, z.B. finden sich dort die Gräber von Arturo Toscanini und Vladimir Horowitz oder auch der Familie Campari.
Weiter ging es teils mit dem Bus teils zu Fuß zum Castello Sforza, zur Mailänder Scala, der Galeria Vittorio Emmanule und als krönenden Abschluss in den Mailänder Dom.
Nach dem wir die „wunderbaare“ Führerin verabschiedeten, konnte der Tag individuell gestaltet werden. Man konnte in den hübschen Gassen der Fußgängerzone flanieren oder einem Blick in die Auslagen der unerschwinglichen Luxusläden werfen.
Am Sonntag ging es leider bei recht feuchtem und ungemütlichem Wetter weiter an den Comosee und von dort nach Lazise am Gardasee. Nachdem dort das Wetter erheblich besser war, konnten wir im Freien Mittagessen.
Anschließend ging es zurück nach Tirol, bei der Rückfahrt wurde noch über Aktuelles aus dem Büchereiwesen berichtet uns diskutiert.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die OrganisatorInnen der interessanten, informativen und auch wieder sehr lustigen Fahrt.
Susanne Halhammer, ULBT