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Südtirol 2019

Am 27.9. startete ein fröhliches Grüppchen an Bibliothekarinnen und Bibliothekaren über den Brenner nach Südtirol. Durch mehrere krankheitsbedingte Ausfälle war Flexibilität von allen gefordert. Zum Glück hatte unser Busfahrer Hannes von der Firma Wechselberger trotzdem den Durchblick und brachte uns sicher zu unserer ersten Station, dem Kloster Neustift in Brixen.

Das Kloster Neustift wurde 1142 gegründet und ist somit eines der ältesten und größten Klöster Tirols. Einmalig ist der Rundbau der Engelsburg im Eingangsbereich. Uns begeisterte abgesehen von den Fresken im Kreuzgang natürlich die Bibliothek im Rokokostil mit ihren alten Handschriften und Büchern. Mit hungrigem Magen spazierten wir von dort zum Stiftskeller, wo eine gute Brettljause bereits für uns vorbereitet war.

Im Anschluss ging es weiter nach Kaltern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir doch noch alle zur Bibliothek gefunden. Die Kulturstadträtin von Kaltern zeigte uns die Bibliothek wortwörtlich vom Keller bis zum Dach. Der wunderbare Blick zum Kalterer See bleibt wohl allen unvergessen. Im Anschluss wartete auf einen Teil der Gruppe die Weinverkostung, alle anderen genossen die Freizeit im Ort. Ausklingen ließen wir den Tag im Hotel mit einem guten Abendessen in feiner Runde.

Pünktlich um 9:00 starteten wir am nächsten Tag ins Passeiertal. Die Bibliothek St. Martin stand als erstes am Programm. Hier beeindruckten vor allem die Atmosphäre und die Architektur. Viel Licht, Holz und Großzügigkeit zeichnen diese Bibliothek aus.

Mittags waren Tische im „Sandwirt“, dem Geburtshaus von Andreas Hofer, für uns reserviert.  Eine Gruppe Interessierter besuchte auch das Museum, welches sehr modern und schön gestaltet ist, ein besonderes Highlight, die Führung wurde von Magdalena Haller, der Ururenkelin von Andreas Hofer (6.Generation), gemacht. Den Rest des Nachmittags verbummelten wir in Meran und Dorf Tirol. Krönender Abschluss des zweiten Tages war das Törggelen auf der Stachelburg.

Am Sonntag ging es direkt nach dem Frühstück zur Bibliothek nach Lana. Die Bibliotheksleiterin begeisterte uns mit ihrer ausdrucksstarken und sehr informativen Führung. Über das große Medienbudget und die Besucherzahlen konnten wir Nordtiroler nur staunen. Positiv empfanden wir auch hier die Größe und Raumaufteilung.

Schon waren wir beim letzten Programmpunkt unserer gemeinsamen Tage angekommen, Mittagessen und Schifffahrt am Reschensee. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir mit der MS Hubertus und Kapitän Elias in See stechen und dabei die Geschichte dieses Ortes kennen lernen.

Zusammenfassend möchte ich sagen: es war zwar manchmal ein wenig chaotisch, aber insgesamt bleibt für mich eine Erinnerung an schöne Tage, mit interessanten und lustigen Gesprächen und vielen Eindrücken.

Danke an alle Mitreisenden dafür,

Susanne